Neben landwirtschaftlichen Gütern (Zuckerrüben, Gurken) war die Bahn auch im Personenverkehr (Lederwerke Heyl, Bahnhof Worms-Speyer Vorstadt) stark frequentiert.
In der Anfangszeit waren auf der 11 Kilometer langen Strecke drei zweiachsige Tenderlokomotiven (sächsische Maschinenfabrik Chemnitz) mit neun Personen- und sieben Güterwagen unterwegs.
Täglich verkehrten sechs Züge in jeder Richtung - später sogar 10. Die Höchstgeschwindigkeit betrug dabei sagenhafte 25 Stundenkilometer (trotzdem kam es desöfteren vor, dass das über den Wagendächern laufende Bremsseil riss und die Bremsen dadurch zuzog - der Schaffner musste auf's Dach um den Wagen wieder flott zu machen).
Im Jahr 1953 wurde die Eistalbahn vom Land Rheinland-Pfalz erworben und von der Deutschen Bundesbahn betrieben. Diese stellte den Personenverkehr im September 1968 ein.
Literaturhinweise |
Huth, Hans |
Die Nebenbahn Worms-Offstein, Worms 2005 |
Borchmeyer, Walter |
40 Jahre Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft, Essen 1935 (Nachdruck Darmstadt 1995) |
"nn" |
"Sehr eilige Gesellschaft": Erinnerungen an die Zeit der Eisbachtal-Bahn - In: Wonnegauer Heimatblätter, November 1969 |
Wolff, Gerd |
Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 1: Rheinland-Pfalz / Saarland; Freiburg 1989 |