Ab dem 5. Juni 1925 waren auf der Strecke Geisenheim - Münster-Sarmsheim auch Personenzüge unterwegs. Später gab es sogar durchgehende Züge von Wiesbaden nach Bad Münster am Stein ("Bäderlinie").
Von Ockenheim zur Hindenburgbrücke verkehrten ab dem 15. März 1930 Personenzüge.
Auf den Tag genau 15 Jahre später wurde die Brücke (ebenso wie die Nahebrücke bei Münster-Sarmsheim) beim Rückzug der Wehrmacht in die Luft geprengt.
Während die Fundamente der Hindenburgbrücke auch heute noch an diesen Teil der Eisenbahngeschichte erinnern, wurden die Reste der Nahebrücke erst vor Kurzem beseitigt.
Literaturhinweise |
Döhn, Hans |
Eisenbahnpolitik und Eisenbahnbau in Rheinhessen 1835-1914, Mainz 1957 |
Hinkel, Erich |
Strategische Eisenbahndrehscheibe zwischen Bingen und Gau-Algesheim - Ill. In: Mainz-Bingen: Heimat-Jahrbuch. - 46 (2002), S. 145-147 |
Loos, Josef |
Die Hindenburgbrücke bei Bingen, In: Mainz-Bingen: Heimat-Jahrbuch. - 23 (1979), S. 59-62 |
Schweitzer, Dr. E |
Die Geschichte der Hindenburgbrücke, In: Rheingauische Heimatblätter - 1991, S. 1-6 |
Schweitzer, Dr. E |
Die Geschichte der Hindenburgbrücke - Die Entstehung des Eisenbahnnetzes im Raume Bingen/Rüdesheim, In: Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte: DGEG-Nachrichten. - Nr. 49; Juni 1982
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